Grateful Cat (Record-Release) Motörcat

Grateful Cat – „Stray With Me“ (Record-Release-Show)

Gwendolin und Franky sind Grateful Cat, ein Songwriter-Duo aus Berlin, das vom Geist des Laurel Canyons und dem New York der Folk- und Beatszene der 60er beeinflusst ist. Indie, Retro-Powerpop und Indiefolk tauchen auf der Landkarte auf. Das unbedingt berlinerische Duo ist ordentlich verliebt in klassisches Songwriting, schöne Harmonien und mehrstimmigen Gesang. Vor allem aber ist Grateful Cat eine bekennende Küchenband: Songs schreiben, proben, recording – alles passiert in einer kleinen Altbauküche im Reuter-Kiez. Ein ganzes Studio wird da ersetzt, wenn Grateful Cat Gitarre, Bass und mehrstimmigen Gesang aufnehmen.

Für Gwendolin Tägert und Franky Fuzz ist das Do-It-Yourself-Ding eine wichtige Sache: Der Ethos ist Identität. Und dem Sound der Band tut das gut: Er ist organisch, live wie auf Platte handgemacht und klingt nach großer Lust auf zeitloses Songwriting, twee-tastic Boy-Girl-Harmonies und langen, gut verquatschten Abenden in der – genau! – Küche.

Im Mai 2023 erscheint Grateful Cats Debüt-Album „Stray With Me“  – 12 Songs voller wunderbarer Gitarren und entzückender Harmonien. „Puppy School Dropout“, „Back to West Berlin“, „I’d Love to Write a Country Song But I’m a City Girl” – solche Songtitel machen sofort Lust, reinzuhören in die Grateful Cat-Welt. Mit „Normal Times“ kündigen sie ihre Debüt-Single an und suchen schon mal ihre Rasseln zusammen. Kann losgehen! 

Motörcat

Motörcat ist seit Mai 2022 ein Duo der Schlagzeugerin Sarah Warren und der Bassistin Julie Miess. Im Zentrum steht das Schlagzeug. Um die mit Liebe, Wucht und Präzision gespielten Beats rankt sich ein vielfach verzerrter Bass.

Die Effektgeräte, darunter Distortion, Delay und Loop-Station, werden wie Tierchen gehegt und vorsichtig gezähmt, bleiben aber wild und vor allem unberechenbar. Die Stimme erzählt – als Fortsetzung zur Band Half Girl – vom unheimlich Normalen und vom Anderssein. Aber es wird nun auch gedisst im großen Intertext der Popmusik.

Wie alles anfing: Plötzlich saß Sarah da am Schlagzeug im Club Zukunft am Ostkreuz, hatte sich regelrecht aus dem Nichts dorthin materialisiert. Bei den Grrrl Noisy Jam Sessions im April 2022. Julie am Bass, eigentlich kein Fan des öffentlichen Jammens, hatte sich durch die empowernde Grrrl Noisy Stage ermutigen lassen. Und sie traute ihren Ohren nicht. Wer saß da, hob die Arme, drosch tight wie eine Tigerleggins auf das Schlagzeug ein? Hatte sie wirklich einen Blumenkranz im Haar getragen?

Nach wenigen Minuten war die Session vorbei, wie ein Traum, und Julie, wie erweckt, begab sich auf die Suche, durchkämmte den Außenbereich des Clubs, fragte sich durch. Schließlich entdeckte sie Sarah. Julies erster Satz zu ihr war: „In how many bands do you play?“ Wenige Wochen später waren sie Motörcat.

Erst Monate später stellten sie fest, dass sie beide – wenn auch auf unterschiedlichen Kontinenten und in unterschiedlichen Jahrzehnten – am gleichen Tag geboren wurden, im Sternbild des Zwilling, Aszendent Krach.