MAGAZINE

APPLAUS 2024: Bewerbungsphase für den Preis startet am 25. April 2024

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Clubbetreiber:innen und Veranstalter:innen können sich in sechs Kategorien mit Preisgeldern bis zu 50.000 € bewerben Bewerbungen sind bis 23. Mai, 18 Uhr möglich alle...

Katerstimmung statt Freudenjubel: Kostendruck droht, die Livemusik-Szene zu ersticken

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Aktuelle Jubelmeldungen zu Streaming-Rekorden und Ticketverkäufen wie etwa kürzlich von Seiten der GEMA sind irreführend: Bei den Musikclubs herrscht Katerstimmung. Das liegt am massiven,...

Der digitale Festivalpass: Alles, was Sie über Tickets im PDF-Format wissen...

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Die digitale Technologie entwickelt sich in rasantem Tempo. Heute ist es fast unmöglich, Branchen zu nennen, die nicht von der Digitalisierung betroffen sind. Dies...

BERLIN

Die ELSE bereitet sich auf das große Opening vor

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Genug vom Winterblues? Wir haben gute Neuigkeiten, denn die ELSE bereitet sich auf das große Opening vor und hält für die kommende Saison ein...

Sound System Culture: As it Sounds Conference & Festival

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Save the date April 18th – 21st we invite you to a 4-day intervention with workshops, discussions, talks, performances, exhibitions and dj sets. Where? Projektraum...

Berliner Techno ist seit kurzem Kulturerbe. Warum eigentlich nicht Detroit?

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Ja warum eigentlich nicht Detroit? Weil es nicht darum geht, wer Techno erfunden hat. Anlass war ein Meinungskommentar von Tajh Morris auf Resident Advisor,...

FESTIVAL

Berliner Musiker*innen international: Rosa Anschütz spielt beim SPOT,Aka Kelzz beim The...

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Seit 2017 findet das ZEITGEIST – New German Talent Showcase mit Reception beim The Great Escape in Brighton statt. Das internationale Tourprojekt der deutschen...

10 Jahre Pop-Kultur: Das sind die ersten 44 Acts 2024

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Pop-Kultur feiert seine zehnte Ausgabe: Zum runden Jubiläum richtet das Berliner Festival den Blick auch 2024 vor allem auf das Heute und Morgen in...

Das Nürnberger Bonsai Festival braucht für 2024 noch finanzielle Untersützung.

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Um das Festival weiter wie gehabt und bei kostenlosem Eintritt durchführen zu können, hat das ehrenamtliche Planungsteam ein Crowdfunding auf der Plattform "Startnext" gestartet....

POLITIK

Berliner Techno ist seit kurzem Kulturerbe. Warum eigentlich nicht Detroit?

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Ja warum eigentlich nicht Detroit? Weil es nicht darum geht, wer Techno erfunden hat. Anlass war ein Meinungskommentar von Tajh Morris auf Resident Advisor,...

Artists Against Apartheid – Über die Dämonisierung Israels im Kulturbetrieb

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Wenn du denkst, es reicht so langsam, kommt die nächste Flachpfeifen Crew um die Ecke, um der "Szene" noch mehr den Stempel einer Truppe...

Der KULTURSENATOR, die ANTISEMITISMUS KLAUSEL und der OFFENE BRIEF.

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Berlin will nur noch Künstler fördern, die sich gegen Antisemitismus bekennen. Was ist passiert? Am 7. Oktober tötete die Terrorgruppe Hamas über tausend Menschen...

KULTUR

artspring berlin – Der Pankower Kunstmonat (3.5.–2.6.2024)

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Zum achten Mal lädt artspring berlin vom 3. Mai bis 2. Juni mit zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen zu einem Monat voller Kreativität ein, der...

„Kante“ – eine Fotografieausstellung der Ostkreuzschule für Fotografie.

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Die Ostkreuzschule für Fotografie lädt zur Ausstellung "Kante" ein, präsentiert von der mAbschlussklasse des Seminars von Tobias Kruse. Die Ausstellung erkundet die Themen: Ränder,...

artspring berlin 2024 – Zeige deine W_nde

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arts pring berlin präsentiert die breite Palette der Pankower KunstlandschaftVom 3. Mai bis 2. Juni 2024 bietet artspring berlin zum achten Mal mit Einzelund...

RELEASE

House Violence – Lucy Time (Inc. Westcoast Goddess Remix)

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Label: Yung DumbCat: YD020Format: Vinyl / Digital / StreamingGenre: Deep HouseRelease Date: 29th March 2024 YUNG DUMB Records returns to Japan for their 20th record. "Lucy Time" is a versatile...

Bardino – Memória da Pedra Mãe

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Label: Jazzego RecordsCat: JAZZEGO 009Format: Vinyl, Digital, + StreamingGenre: Jazz / Broken BeatRelease Date: 15th March 2024 Memória da Pedra Mãe by Bardino Diogo Silva, Nuno Fulgêncio and Rui Martins collectively...

Luis León, Unseener – And Then We Were Surrounded

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Label: Nie Wieder Schlafen RecordsCat: NWS038Format: Digital + StreamingGenre: Electronica, Melodic TechnoRelease Date: 2024-03-04 And Then We Were Surrounded by Luis León, Unseener "Rolling basslines, expansive atmospheres, relentless kick rhythms, hypnotic...

LABEL

Label Interview: Louder than Famous

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Wie bist du dazu gekommen, das zu tun, was du tust? Wann kam die erste Idee,  das Label zu kreieren? Ein Label zu gründen war...

Label Interview: Reluxe Records

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Reluxe RecordsLuxemburger Str. 6050674 Köln www.reluxe-records.com | youtube | facebook | instagram Wie bist du dazu gekommen, das zu tun, was du tust? Wann kam die...

Label Interview: Volume Berlin Records

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Webseite | Agentur | Beatport | Facebook | Instagram Wie bist du dazu gekommen, das zu tun, was du tust? Wann kam die erste...

ARTIST

ARTIST INTERVIEW: JOINT4NINE

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Instagram | Soundcloud I'm Gonna Be Alright EP von Joint4Nine Can you tell us about your background and how you got started in music? Hey guys...

Artist Interview: VELVE

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Spotify | NFTs | Donation  Kannst du uns etwas über deinen Hintergrund erzählen und wie du mit der Musik angefangen hast?  Mein Vater war Musiker und...

ARTIST INTERVIEW: Pretty Average

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INSTAGRAM Can you tell us about your background and how you got started in music?  I come from a family of artists that been striving between...

ABOUT THE CLUBMAP

THE CLUBMAP hat sich auf die Welt der elektronischen Musik und Clubkultur spezialisiert. Erstmals 2005 in Berlin veröffentlicht (damals noch als Print) hat sich das Magazin zu einer wichtigen Quelle für Informationen über die Clubszene entwickelt.

THE CLUBMAP deckt eine breite Palette von Themen ab, darunter Interviews mit DJs, Produzenten und Promotern, Rezensionen von neuen Tracks und Alben, sowie Berichte über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Clubkultur. Dazu ein aktueller Event Kalender für Veranstaltungen und Festivals in Deutschland.

Was THE CLUBMAP von anderen Musikmagazinen unterscheidet, ist seine Fokussierung auf die Underground-Szene. Es geht nicht nur um die großen Namen der elektronischen Musik, eher die unbekannten und aufstrebenden Künstler, die in den kleineren Clubs und Raves spielen. Uns ist ein authentischer Einblick in die Clubszene und die Vielfalt und Kreativität der elektronischen Musik wichtig.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von THE CLUBMAP ist seine enge Verbindung zur Stadt Berlin. Die Hauptstadt ist weltweit bekanntes Zentrum für elektronische Musik und wir leisten unseren Beitrag, indem wir die Szene dokumentieren und unterstützen, vor allem bei der Förderung neuer Clubs und Veranstaltungen.

Ohne die Berliner Clublandschaft wäre Berlin einfach wie jede andere Stadt. Ohne Techno wäre Berlin wie fast jede andere Stadt, denn es sind vor allem die Clubs mit elektronischer Musik, die Berlins Pole Position als Party Metropole prägten, wobei dieses Wort nicht wirklich wiedergibt, worum es dabei geht.

Ähnlich wie bei der „Diskothek“ aus der einfach „Club“ werden musste, ist dieser Begriff „Party Metropole“ nicht zeitgemäß, denn all diese Punkte, die in diese Melange einfließen wie Club Culture, Kreativwirtschaft, Open Air Kollektiv, Nachtmanager und Hybride wie Musik Bars und Galerien, in denen mehr Tanz als Kunst ist, sind nicht nur einfach Party, sondern ein ganz spezielles Lebensgefühl, das diese Stadt seit den 90ern definiert und so anziehend macht.

Hier lässt sich sicher auch einwenden, dass neben den Clubs vor allem gerade die Festivals einen Generationswechsel erleben, der beinhaltet, dass gerade junge Leute mehr für ihr Geld wollen, und das möglichst ohne Restriktionen und politischen Überbau. Clubs als Schutzzonen werden nicht mehr verstanden. Fotoverbote werden angesichts von Instagram Mentalitäten als nerdig und blöd angesehen und so oft es geht, auch ignoriert. Es geht, wie auch schon Mitte der 90er und Anfang 200 auch wieder verstärkt in Richtung Mainstream. Das undergroundige Material ist okkupiert worden, Seichtes überschwemmt den Markt. Techno ist wiederholt zu Pop mutiert. Positiv ist aber trotzdem zu bemerken, dass sich Line ups und generelle Ausrichtung der Berliner Clubszene nicht anpassen.

Diese Kultur des WIR MACHEN UNSER DING ist super. Sie ist ein Bollwerk gegen die Verbeliebigung einer Anti Mainstream Culture, und dient der Erhaltung von Jugendkulturen und fördert Zusammengehörigkeitsgefühle abseits der Charts. Dummerweise ist es auch die Schwäche der Clubs, sich nicht so stark zu organisieren, dass sie als Einheit unglaubliche Kraft entfalten könnten. Es ist ein bisschen so wie gerade mit Europa.

Worüber reden wir?

In Friedrichshain sind es 15 Clubs.
In Kreuzberg sind es 25 Clubs.
In Lichtenberg sind es 4 Clubs.
In Mitte sind es 17 Clubs.
In Neukölln sind es 8 Clubs.
Im Prenzlauer Berg sind es 6 Clubs.
Im Wedding sind es 3 Clubs.

Das ist alles, was wir haben. Andere Städte wären froh, wenn sie insgesamt so viele Clubs wie Friedrichshain hätten, aber das ist nicht wirklich viel für Berlin. Wir haben über 3 Millionen Einwohner und (kurz durchatmen) über 31 Millionen touristische Übernachtungen pro Jahr. Auf die gesamte, zum Tanzen verfügbare Fläche gerechnet, muss immer wer draußen bleiben. Selbst, wenn er eigentlich rein gehört.

Berlin kümmert sich mittlerweile um seine Musikszene. Es gibt die Clubcommision, die auch mal unter die Arme greift, wenn es Probleme mit dem Brandschutz gibt. Wir haben das Musicboard, das jährlich 5 Millionen für Musik Projekte ausschüttet. Wir haben die Berlin Music Commission, die Akteure aus allen Bereichen der Musikwirtschaft sammelt und deren Sprachrohr gegenüber Politik und anderen Branchen ist.

Wir müssen aber trotzdem fast tatenlos zuschauen, wie diese Stadt mehr und mehr zu London wird. Ein Club wie das Golden Gate wäre dort im Innenstadtbereich nicht möglich. Das Watergate hat schon die ersten Auswirkungen einer fast absurd zu nennenden Mieterhöhungsgier spüren dürfen, weil Gewerbe nicht unter Milieuschutz fallen. Die Folge wären letztlich Eintritts- und Getränkepreise wie auf Ibiza.

Unsere Clubs sind unsere zweite Heimat, auch wenn der Türsteher mal ein A*** ist, einem das Handy geklaut wird, oder wir uns über elitäre Barkeeper aufregen. Deswegen ist es wünschenswert, dass IMMER wenn einer unserer Läden gefährdet ist, wir alle aufstehen und ihn unterstützen.

Nach diesem ganzen dramatischen Geschwafel nun aber weiter mit den Clubs. Indie & Rock sind in Berlin gut aufgestellt. Techno und House sowieso. Nur an den Black Music Läden mangelt es ganz gewaltig. 2BE Club weg. Bohannon weg. Bleibt nur noch das YAAM und verschiedene Partyreihen in Clubs, die eigentlich für andere Musik stehen. Magst du kleine House & Techno Clubs? Dann ab ins Golden Gate, Beate Uwe, 60hz, Void, und OHM. Willst du es dazu noch abgerockt und alternativ, dann ins Sisyphos, About Blank und und die wilde Renate. Willst du den TECHNO aufs Ohr, dann geh in den Tresor, Berghain, Suicide, und Weißen Hasen. Für die Freiluft Kultur, also Open Air Clubs musst du in die Else oder den Club der Visionäre.

Die illegalen Open Airs in Berlin halten den Spirit der 90er am Leben. Die Freiheit, immer willkommen zu sein, ohne Türsteher Stress, vermischt mit der Aufregung etwas Illegales zu machen und Teil einer Clique zu sein, die diese Infos hat. Da diese Open Air Kultur etwas überhand genommen hat, seitdem Kids entdeckten, dass es ein Sprungbrett als Newcomerveranstalter für Erhöhung der Fans & Follower sein kann, wird hier ab und zu sortiert, oder auch nur auf die VA Links weiter geleitet. Das Watergate und Ritter Butzke sind neben Berghain die Touristenziele. Wirklich spannende Line ups auch abseits von Techno gibt es im Gretchen. Die wichtigsten Indie Läden kannst du in zwei Nächten abfrühstücken. Lido, Bi Nuu plus Astra und ein paar andere, da ist die Auswahl wesentlich kleiner als im elektronischen Bereich.

Wo solltest du (MEINER Meinung nach) unbedingt mal hin. Das ist sozusagen meine TOP Liste:

Ins Roadrunners, den coolsten Rockabilly Schuppen der Stadt. In den Zuckerzauber, weil es einfach voll mädchenmäßig niedlich ist. In den Tresor Tunnel, weil es so dermaßen 90er ist, und wie etwas neu entdecken. Sonntags ins Beate Uwe, weil da alles barfuß abhängen. Ins 60HZ wegen der durch Klang gesteuerten MXWendler Lichtdecke. Und ins Heideglühen am Hafenbecken des Westhafens. Ins Golden Gate, aber geh vorher aufs Klo.