Hackendahl
Friedrichstraße 128, 10117 Berlin
Telefon: 030 68001718
Die stilvolle, wunderbar alt, aber nicht prätentiös, gestaltete Bar mit langer Holztheke bietet ausgefallene Whiskys und monatlich 20er-Jahre-Soireen mit Dresscode. Der Name des Lokals geht auf Hans Falladas (1893 – 1947) Protagonisten Gustav Hackedahl aus dem Roman Der Eiserne Gustav zurück. Zum Getränk serviert die Crew Bouletten, Butterbrote, Kartoffelsalat. Eine „Berliner Brotzeit“ ,bedeutet eine Boulette, eine Knacker, ein Butterbrot, saure Gurken und Kartoffesalat und kommt gerade mal auf 6,40 Euro. In der Bar von Steve Zahnow stehen über 300 Destillate auf der Karte.
Hier melden sich die Hackendahls selbst zu Wort:
„Wir ausm Hackendahl möchten nicht hinnehmen, dass Mitte nur noch aus Touristenfreundlichen, Berlinuntypischen und sterilen Lokalitäten besteht, in denen man sich auf englisch über den Schi-Schi-Salat und den Laktosefreien Kaffee-Latte unterhält, anstatt mal ordentlich beim Rollberg und ner Bulette zu schnacken. Ja, das Hackendahl ist womöglich bald die letzte Festung in Berlin-Mitte, das Gallien der Innenstadt, das letzte Einhorn (oder wahlweise der letzte Mohikaner – wie man möchte). Wir haben Bier und Spirituosen aus Berliner Kleinbetrieben (z.B. Held Vodka, Rollberg, Berliner Brandstifter), Knacker, frische Stullen, Kartoffelsalat und Buletten, also alles, was das Berliner Herz liebt und bedarf. Zudem ist unsere Gin- und Whiskey-Abteilung überaus üppig und mit einigen unbekannten Schätzen versehen, was nebst Berlinern auch Spirituosen-Kenner an unsere Theke lotst. Und wer einmal da ist, denkt er wäre im eigenen Wohnzimmer, denn wir haben fein selektierten Berliner Nippes im Regal, einen antiken Kachelofen und Mobiliar mit Geschichte. Unsere Toiletten sind als Krönung auch der Kracher und unseren Gewölbekeller mit Bar und Tanzfläche geben wir auch mal her zum privaten Feiern. Wir öffnen unsere Tore schon Mittags zum Lunch, damit die Berliner immer einen Zufluchtsort finden können, nachdem die Touristen sie wieder mies geschubst haben…“