BERLIN

MAGAZINE

LABEL

Labelinterview: Diskolusion

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Wie bist du dazu gekommen, das zu tun, was du tust? Wann kam die erste Idee, das Label zu kreieren? Ende letzten Jahres hatten wir...

Label Interview: Talkbox Recordings

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Talkbox Recordings (TLKBX RCRDS) is a forward-thinking, multi-genre label inspired by pioneers like Ninja Tune, XL Recordings, Tru-Thougts, and R&S. Our mission is to...

Label Interview: Mister Bear Records

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Mister Bear Records, founded in 2023, is dedicated to curating the finest in Deep, Jazzy, and Soulful House. The label has quickly made its...

Label Interview: Soul Quest Records

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Soul Quest Records is an independent record label founded by long time friends Max Sinàl, Slxm Sol & Leon Sweeney. Originating in Hackney, East...

Label Interview: Manzo Edits

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Hi Black Pomade, when was the first idea to create the label? Well, I think anyone involved in music always has a little voice in...

Label Interview: Ghost Palace Records

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Wie bist du dazu gekommen, das zu tun, was du tust? Daniel: Ich treffe schon seit Jahren auf Tour immer wieder interessante Artists, die kein...

RELEASE

BPX040-PT8 – We Are Not Alone pt. 8

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BPitch present the next iteration of their WE ARE NOT ALONE compilation series - a diverse mpackage of sounds reflecting the spirit of the...

DCM, Dijon Triathlon, Vandel, ELO & Lunate – Discos Nutabe: Catalog...

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Label Name: - DNTB (Medellín, Colombia) Release Date: - Friday, Nov 1 2024 previously Vinyl Only first time ever on Digital. Record Sounds Like: This is the sound of...

The Mole – High Dreams (Inc.Dave Aju Remix)

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Label: Circus CompanyCat#: CCS133Format: 12” - digitalGenre: HouseRelease date: 11.10.2024 High Dreams by the mole New music by The Mole. High Dreams contains four tracks, three originals and one remix from...

Christophe Salin – Ocean & Cliffs LP

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Label: Salin RecordsCat: SALIND007Format: DigitalGenre: Electronic, Deep HouseRelease Date:August 30, 2024 = El GrifoSeptember 27, 2024 = FamaraOctober 25, 2024 = The View + whole Album Christophe Salin –...

Ed Temple – Pink Velvet (Inc. Inkswel Remix)

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Label: Templé MusiqCat #: TMP002Format: Digital and VinylDistributor: Prime Direct DistributionGenre: House, Deep House, Balearic, Post DiscoRelease Date: 1st November 2024 Ed Temple, just featured in DJ Mag as “one of...

Billy Bevevino – Lift Me Up EP

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Label: Analog AnimalsCat: 0012Format: DigitalGenre: House/UKG/Hip HouseRelease Date: 6th November 2024 Billy Bevevino delivers his anticipated ‘Lift Me Up’ EP, landing on his self-run Analog Animals imprint this November. These four...

ARTIST

Artist Interview: Hardt Antoine

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Can you tell us about your background and how you got started in music? I've been fascinated by music and DJ culture since my early...

Artist Interview: Iman Hanzo

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Your new album ‘Cloud’ is releasing 16th August, congrats! Can you tell us more about how it came together? Thank you! "Clouds" is a very...

Artist Interview: Groovegod Jair Darnoud

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Jaïr Darnoud, also known as Groovegod, was born in 1998 in Amsterdam South-East, known as Bijlmer. This culturally rich neighborhood exposed him to a...

Artist Interview: Eleven Of July

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Hi Augusto! Your new EP "Thinner" has recently been released. What was the main inspiration behind this project? Chaos gave rise to “Thinner” and “Hybris”. I...

Artist Interview: Auguste Safar & Raphael Graham

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Your new EP ‘Za Ria’ is out on vinyl and is releasing 5th July, congrats! Can you tell us more about how it came...

Artist Interview: Vido aka M-Drive

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Als DJ : VIDO Kannst du uns etwas über deinen Hintergrund erzählen und wie du mit der Musik angefangen hast? Ich bin in Frankfurt am...

ABOUT THE CLUBMAP

THE CLUBMAP hat sich auf die Welt der elektronischen Musik und Clubkultur spezialisiert. Erstmals 2005 in Berlin veröffentlicht (damals noch als Print) hat sich das Magazin zu einer wichtigen Quelle für Informationen über die Clubszene entwickelt.

THE CLUBMAP deckt eine breite Palette von Themen ab, darunter Interviews mit DJs, Produzenten und Promotern, Rezensionen von neuen Tracks und Alben, sowie Berichte über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Clubkultur. Dazu ein aktueller Event Kalender für Veranstaltungen und Festivals in Deutschland.

Was THE CLUBMAP von anderen Musikmagazinen unterscheidet, ist seine Fokussierung auf die Underground-Szene. Es geht nicht nur um die großen Namen der elektronischen Musik, eher die unbekannten und aufstrebenden Künstler, die in den kleineren Clubs und Raves spielen. Uns ist ein authentischer Einblick in die Clubszene und die Vielfalt und Kreativität der elektronischen Musik wichtig.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von THE CLUBMAP ist seine enge Verbindung zur Stadt Berlin. Die Hauptstadt ist weltweit bekanntes Zentrum für elektronische Musik und wir leisten unseren Beitrag, indem wir die Szene dokumentieren und unterstützen, vor allem bei der Förderung neuer Clubs und Veranstaltungen.

Ohne die Berliner Clublandschaft wäre Berlin einfach wie jede andere Stadt. Ohne Techno wäre Berlin wie fast jede andere Stadt, denn es sind vor allem die Clubs mit elektronischer Musik, die Berlins Pole Position als Party Metropole prägten, wobei dieses Wort nicht wirklich wiedergibt, worum es dabei geht.

Ähnlich wie bei der „Diskothek“ aus der einfach „Club“ werden musste, ist dieser Begriff „Party Metropole“ nicht zeitgemäß, denn all diese Punkte, die in diese Melange einfließen wie Club Culture, Kreativwirtschaft, Open Air Kollektiv, Nachtmanager und Hybride wie Musik Bars und Galerien, in denen mehr Tanz als Kunst ist, sind nicht nur einfach Party, sondern ein ganz spezielles Lebensgefühl, das diese Stadt seit den 90ern definiert und so anziehend macht.

Hier lässt sich sicher auch einwenden, dass neben den Clubs vor allem gerade die Festivals einen Generationswechsel erleben, der beinhaltet, dass gerade junge Leute mehr für ihr Geld wollen, und das möglichst ohne Restriktionen und politischen Überbau. Clubs als Schutzzonen werden nicht mehr verstanden. Fotoverbote werden angesichts von Instagram Mentalitäten als nerdig und blöd angesehen und so oft es geht, auch ignoriert. Es geht, wie auch schon Mitte der 90er und Anfang 200 auch wieder verstärkt in Richtung Mainstream. Das undergroundige Material ist okkupiert worden, Seichtes überschwemmt den Markt. Techno ist wiederholt zu Pop mutiert. Positiv ist aber trotzdem zu bemerken, dass sich Line ups und generelle Ausrichtung der Berliner Clubszene nicht anpassen.

Diese Kultur des WIR MACHEN UNSER DING ist super. Sie ist ein Bollwerk gegen die Verbeliebigung einer Anti Mainstream Culture, und dient der Erhaltung von Jugendkulturen und fördert Zusammengehörigkeitsgefühle abseits der Charts. Dummerweise ist es auch die Schwäche der Clubs, sich nicht so stark zu organisieren, dass sie als Einheit unglaubliche Kraft entfalten könnten. Es ist ein bisschen so wie gerade mit Europa.

Worüber reden wir?

In Friedrichshain sind es 15 Clubs.
In Kreuzberg sind es 25 Clubs.
In Lichtenberg sind es 4 Clubs.
In Mitte sind es 17 Clubs.
In Neukölln sind es 8 Clubs.
Im Prenzlauer Berg sind es 6 Clubs.
Im Wedding sind es 3 Clubs.

Das ist alles, was wir haben. Andere Städte wären froh, wenn sie insgesamt so viele Clubs wie Friedrichshain hätten, aber das ist nicht wirklich viel für Berlin. Wir haben über 3 Millionen Einwohner und (kurz durchatmen) über 31 Millionen touristische Übernachtungen pro Jahr. Auf die gesamte, zum Tanzen verfügbare Fläche gerechnet, muss immer wer draußen bleiben. Selbst, wenn er eigentlich rein gehört.

Berlin kümmert sich mittlerweile um seine Musikszene. Es gibt die Clubcommision, die auch mal unter die Arme greift, wenn es Probleme mit dem Brandschutz gibt. Wir haben das Musicboard, das jährlich 5 Millionen für Musik Projekte ausschüttet. Wir haben die Berlin Music Commission, die Akteure aus allen Bereichen der Musikwirtschaft sammelt und deren Sprachrohr gegenüber Politik und anderen Branchen ist.

Wir müssen aber trotzdem fast tatenlos zuschauen, wie diese Stadt mehr und mehr zu London wird. Ein Club wie das Golden Gate wäre dort im Innenstadtbereich nicht möglich. Das Watergate hat schon die ersten Auswirkungen einer fast absurd zu nennenden Mieterhöhungsgier spüren dürfen, weil Gewerbe nicht unter Milieuschutz fallen. Die Folge wären letztlich Eintritts- und Getränkepreise wie auf Ibiza.

Unsere Clubs sind unsere zweite Heimat, auch wenn der Türsteher mal ein A*** ist, einem das Handy geklaut wird, oder wir uns über elitäre Barkeeper aufregen. Deswegen ist es wünschenswert, dass IMMER wenn einer unserer Läden gefährdet ist, wir alle aufstehen und ihn unterstützen.

Nach diesem ganzen dramatischen Geschwafel nun aber weiter mit den Clubs. Indie & Rock sind in Berlin gut aufgestellt. Techno und House sowieso. Nur an den Black Music Läden mangelt es ganz gewaltig. 2BE Club weg. Bohannon weg. Bleibt nur noch das YAAM und verschiedene Partyreihen in Clubs, die eigentlich für andere Musik stehen. Magst du kleine House & Techno Clubs? Dann ab ins Golden Gate, Beate Uwe, 60hz, Void, und OHM. Willst du es dazu noch abgerockt und alternativ, dann ins Sisyphos, About Blank und und die wilde Renate. Willst du den TECHNO aufs Ohr, dann geh in den Tresor, Berghain, Suicide, und Weißen Hasen. Für die Freiluft Kultur, also Open Air Clubs musst du in die Else oder den Club der Visionäre.

Die illegalen Open Airs in Berlin halten den Spirit der 90er am Leben. Die Freiheit, immer willkommen zu sein, ohne Türsteher Stress, vermischt mit der Aufregung etwas Illegales zu machen und Teil einer Clique zu sein, die diese Infos hat. Da diese Open Air Kultur etwas überhand genommen hat, seitdem Kids entdeckten, dass es ein Sprungbrett als Newcomerveranstalter für Erhöhung der Fans & Follower sein kann, wird hier ab und zu sortiert, oder auch nur auf die VA Links weiter geleitet. Das Watergate und Ritter Butzke sind neben Berghain die Touristenziele. Wirklich spannende Line ups auch abseits von Techno gibt es im Gretchen. Die wichtigsten Indie Läden kannst du in zwei Nächten abfrühstücken. Lido, Bi Nuu plus Astra und ein paar andere, da ist die Auswahl wesentlich kleiner als im elektronischen Bereich.

Wo solltest du (MEINER Meinung nach) unbedingt mal hin. Das ist sozusagen meine TOP Liste:

Ins Roadrunners, den coolsten Rockabilly Schuppen der Stadt. In den Zuckerzauber, weil es einfach voll mädchenmäßig niedlich ist. In den Tresor Tunnel, weil es so dermaßen 90er ist, und wie etwas neu entdecken. Sonntags ins Beate Uwe, weil da alles barfuß abhängen. Ins 60HZ wegen der durch Klang gesteuerten MXWendler Lichtdecke. Und ins Heideglühen am Hafenbecken des Westhafens. Ins Golden Gate, aber geh vorher aufs Klo.