Paloma Bar

  • Skalitzer Str. 135 (Eingang die Betontreppe hoch, dann links) 10999 Berlin
  • Donnerstag, Freitag, Samstag ab 22 Uhr
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Keine Zähne im Maul aber La … pfeifen

Ein paar mal richtig abgebogen, die richtige Treppe erwischt, und schon hat man die trashige Tristesse am Kotti hinter sich gelassen und ist in der kleinen Bar mit Retro-Wohnzimmerflair gelandet. Der verwinkelte Betonklotz ist auch die Heimat temporärer Galerien, des Monarch und des West Germany. Die Wände sind mit Blümchentapeten und Landschaftspanoramen verziert. Die Versackungsgefahr ist hier groß, nicht zuletzt wegen der ausgesuchten elektronischen Musik und Shots wie Wodka-Ahoi, also Schnaps mit Brausepulver. Allein die Aussicht durch die großen, schrägen Fenster auf den U-Bahnhof Kottbusser Tor, lohnt den Abstecher. Die Bar ist klein, eingerichtet wie Omas Wohnzimmer und ab spätestens 1 Uhr so voll, dass man kaum mehr Platz findet.

Die Paloma Bar ist eine von drei Pflichtbars an dieser Stelle

Die Paloma Bar gehört übrigens zu einem der drei angesagten Läden (außerdem noch das West Germany und das Monarch), die in den unsäglichen und unübersichtlichen Betonkomplex am Kottbusser Tor eingezogen sind. Ganz nebenbei gesagt: den Architekten dieses Monstrums müsste man unbedingt einmal fragen, was er sich damals dabei gedacht hat. Auf jeden Fall ist der Mini-Club nicht gerade leicht zu finden. Der Eingang befindet sich im ersten Geschoss des Gebäudekomplexes, die Betontreppe hoch, dann links.

Photo credit: Betty Myller