Bund scheitert mit geplantem Verkauf des Dragoner-Areals

Der Kampf um das Dragoner-Areal ging ja gerade auch wegen des dort beheimateten Gretchen Clubs durch die sozialen netzwerke. Wie die berliner zeitung schreibt, hat der Finanzausschuss des Bundesrats den Verkauf an einen privaten Investor abgelehnt. Berlin hofft wohl, die Fläche für den sozialen Wohnungsbau nutzen zu können. Ein Teil des Dragoner Areals steht unter Denkmalschutz, was auch den Club Gretchen betrifft. Die düften erstmal durchatmen, denn Verkauf an den private Interessenten ist damit vom Tisch. Der Wohnungsbau müsste sich am neuen Clubkataster orientieren, der bei einem Neubau, den Bestandschutz für Clubs sichern soll. Ob diese mehrkosten für Schallschutz auch ei sozialem Wohnungsbau greifen würden, ist allerdings fraglich.

via Berliner Zeitung:

Kreuzbergs Baustadtrat Hans Panhoff jubilierte: „Heute ist ein guter Tag für die Entwicklung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg“, sagte er. Die Entscheidung des Bundesrats-Finanzausschusses biete dem Bezirk die Möglichkeit, „den Kiez sozial verträglich zu entwickeln.“ Die Berliner Bundestagsabgeordnete Cansel Kiziltepe (SPD) sagte: „Der Kampf um das Dragoner-Areal steht beispielhaft für viele Großstädte in Deutschland, in denen sozialer Wohnungsbau vorangetrieben werden muss. Das geht aber nur, wenn auch der Bund mit seinen Innenstadtgrundstücken dazu beiträgt.“