Welche Philosophie verfolgt ihr bei der Auswahl eurer Artists?
Wir legen ganz viel Wert auf eigene Produktionen, auch an die Bereitschaft sich musikalisch weiterzuentwickeln.
Wie würdet ihr euren musikalischen Schwerpunkt beschreiben? Eher Peak-Time-Techno, Leftfield, Industrial, Hypnotic?
Nach heutigem Stand nennt sich das Hypnotic aber da Besitzer kein Fan von langen Diskussionen ist, für uns intern nennen wir es einfach Techno.
Arbeitet ihr auch mit internationalen Promotern oder rein lokal?
Wir sind offen für beides. Da wir ziemlich fresh sind, müssen wir erst für uns herausfinden mit wem die Zusammenarbeit smooth läuft.
Welche eurer Artists sind open für Berlin-Gigs in den nächsten Monaten?
Im Moment alle, aber dazu müssen wir sagen, dass wir schauen, es mit Berlin Gigs nicht zu übertreiben.
Wie sehen eure Gagenstrukturen aus (Range oder Fixpreise)?
Das ist bei jedem Artist individuell. Auch eine wichtige Rolle spielt, ob die Promoter sich für Live Sets oder Standard (digital/ Vinyl Set) entscheiden.
Gibt es Artists, die gerne für politische oder gemeinnützige Veranstaltungen spielen?
Wenn es um Politik geht, da halten wir uns raus. Bei gemeinnützige Veranstaltungen oder Spendenaktionen machen wir gerne mit – solange das für einen „good cause“ ist.
Welche Infos braucht ihr, um einen Artist in euer Roster aufzunehmen?
Wir orientieren uns in erster Linie am Sound. Uns ist wichtig, dass der musikalische Stil zu unserem Roster passt und eine klare, eigenständige Handschrift erkennbar ist. Darüber hinaus interessiert uns auch, welche Ziele der oder die Künstlerin verfolgt. Wir möchten verstehen, wohin die Reise gehen soll, um einschätzen zu können, ob wir diesen Weg gemeinsam gehen können und wie wir dabei unterstützen können. Auch Aspekte wie bisherige Releases, Gigs-Erfahrungen, Social-Media-Präsenz und eine professionelle Außenwirkung fließen in die Entscheidung mit ein.
Wie viel spielt Professionalität vs. künstlerische Eigenheit bei euch eine Rolle?
Beides zählt – aber die künstlerische Eigenheit ist für uns der Schlüssel. Gleichzeitig muss auch die Professionalität stimmen: zuverlässige Kommunikation, pünktliche Abgaben, ein gewisses Maß an Eigenorganisation. Ohne das wird’s schwierig, egal wie gut die Musik ist.
Nehmt ihr Newcomer unter Vertrag oder arbeitet ihr nur mit etablierten Artists?
Da wir selbst als Newcomer starten, arbeiten wir von Anfang an auch mit Artists, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Uns ist es wichtig, gemeinsam zu wachsen, voneinander zu lernen und langfristige Beziehungen aufzubauen.