Seit 2020 ist das İÇ İÇE Festival ein unverzichtbarer Ort für migrantische, postmigrantische und queere Communities in Deutschland. Mit einem einzigartigen Fokus auf neue anatolische Musik, interkulturellen Austausch und gelebte Solidarität hat İÇ İÇE in den letzten Jahren tausende Menschen inspiriert und verbunden. Doch dieses Jahr mstand das Festival auf der Kippe: Drastische Kürzungen im Kulturbereich gefährdeten und gefährden weiter seine Existenz. Trotz dieser Engpässe feiert das İÇ İÇE Festival für neue anatolische Musik am 14. Juni 2025 bis in den nächsten Morgen seine fünfte Auflage in Berlin und bringt ein genreübergreifendes Programm in den Festsaal Kreuzberg!


Als erstes und einziges divers kuratiertes Festival für neue anatolische Musik in Deutschland bietet İÇ İÇE nicht nur Konzerte und DJ Sets von Berliner Künstlerinnen wie Emrah Gökmen, Madanii, oder Xanax Attax, sondern auch internationale Namen wie Lella Fadda, CHAMOS oder Bodur eine Bühne. Erweitert wird das Musikprogramm mit Performances, Lesungen, Workshops und Diskursräumen. Es ist ein Festival für Perspektiven, die in der Mehrheitsgesellschaft oft unsichtbar bleiben. Ein Raum, der bleiben muss In einer Zeit, in der rechte Ideologien erstarken und marginalisierte Stimmen systematisch unter Druck geraten, braucht es Festivals wie İÇ İÇE dringender denn je. “Kulturelle Räume, in denen sich queere, migrantische und diasporische Communities ausdrücken und begegnen können, sind keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen verteidigt werden”, sagt Festivalgründerin Melissa Kolukisagil. Crowdfunding-Kampagne gestartet Um das Festival zu retten, hat das Team von İÇ İÇE eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und ruft zur Solidarität auf. Unterstützerinnen können mithelfen, diesen wichtigen Ort lebendig zu halten – durch Spenden, Sichtbarkeit und Netzwerke. Jede Unterstützung zählt.


Das İÇ İÇE Festival ist das erste und einzige divers positionierte Festival für zeitgenössische anatolische Musik in Deutschland. Seit 2020 bringt es Künstler*innen mit migrantischen, queeren und postmigrantischen Perspektiven auf die Bühne und schafft Räume, in denen kulturelle Identitäten nicht nur sichtbar, sondern gefeiert werden. İÇ İÇE mversteht sich als Plattform für kulturellen Dialog, Empowerment und kreative Begegnung – in Berlin und darüber hinaus.

Foto: Copyright Ceren Saner