Die Urbanisierung verlagert den Lebensmittelpunkt des Menschen in die Städte, eine technologisch durchdachte und strukturierte Gegenwart sowie der postindustrielle Tagesablauf bestimmen seinen alltäglichen Lebensrhythmus. Wir haben diese Entwicklungen nicht nur auf den Weg gebracht und nutzen sie permanent, wir sind auch selbst ein Teil von ihnen. Rødhåd bringt genau diese Zusammenhänge in seiner Musik zum Ausdruck: mit düsteren, atmosphärischen und deepen Klängen zwischen Techno und Deephouse entdeckt man Tiefgründigkeit sowie Melancholie und wird zugleich angetrieben. Seine Dystopian-Veranstaltungen, das Dystopian-Label und nun auch erneut das TH!NK? sind Orte, an denen man da hineintauchen kann.

Rodhad_by_MatthiasWehofsky
Bild via Think Open Air Presse