Wie bist du dazu gekommen, das zu tun, was du tust? Wann kam die erste Idee, das Label zu kreieren?

Ursprünglich begann alles mit einer Podcastreihe auf Soundcloud, die den Namen Deep Stories trug. Das Ziel war es, sich mit anderen Künstlern zu vernetzen und auszutauschen. Schnell entwickelte sich daraus ein Kollektiv aus DJs, Produzenten, Autoren und Fotografen, die alle mit Leidenschaft Geschichten in verschiedenen Formen erzählen – durch Klänge, Worte und Bilder. Dieses kreative Zusammenspiel führte dazu, dass wir den Wunsch entwickelten, unsere Musik auch auf einem eigenen Label zu veröffentlichen. Daher wurde 2020 Deep Stories Records ins Leben gerufen, und seitdem veröffentlichen wir dort unsere Musik.

Nenn ein paar Statistiken, wann das Label erstellt wurde, wieviele Releases, wieviele Vinyls und wieviele Pakete/Pakete haben wurden versendet?

Wir haben seit 2020 9 EPs veröffentlicht. Alle im digitalen Format auf der Plattform Beatport. Momentan gibt es noch kein Release auf Vinyl, was wir in Zukunft aber gern nachholen würden.

Aus welchem Land kommen die meisten Käufer?

Momentan werden unsere Tracks überwiegend in Europa vor allem in Deutschland gekauft und gespielt.

Wer macht mit? Produzierst du selbst auch oder bist DJ?

Fast alle Mitglieder unseres Teams sind sowohl im Produzieren als auch im DJing aktiv und bringen ihre Musik regelmäßig in Sets auf unserer Soundcloud Seite ein. Herr Opperman, Yeröm und Shahin haben neben deep stories auch auf anderen Labels veröffentlicht. Kork steht kurz vor dem Release seiner ersten EP. Lediglich „The Doubljuh“ produziert keine eigenen Tracks, sondern lebt seine Kreativität neben dem Auflegen vor allem im Schreiben von Texten aus.

Welche Vertriebswege nutzt ihr?

Wir habe mit Proton einen starken Partner an unserer Seite, welcher uns hilft unsere Musik auf allen großen Plattformen verfügbar zu machen.

Wo findest du junge hungrige und ambitionierte Artists?

Wir lassen uns gern auf Festivals inspirieren. Dort kann man sich zwanglos treiben lassen und wunderbar neue Musik und Künstler entdecken. Zudem findet man auf Soundcloud großartige Künstler, welche dort die Chance haben ohne großen Aufwand ihren Sound einem großen Publikum zu präsentieren. Dort sind wir schon auf einige sehr talentierte aber noch unbekannte Artists gestoßen.

Wenn du nach neuer Musik suchst, was sind Schlüsselelemente und Faktoren, nach denen du suchst, abgesehen davon, dass es offensichtlich ein großartiger Track ist?

Wenn wir nach neuer Musik suchen, achten wir neben einem guten Flow auf mehrere Elemente. Dazu gehören für uns die Originalität und Einzigartigkeit des Sounds, also ob der Track eine frische Perspektive oder innovative Elemente bietet. Auch die Produktion und Klangqualität sind entscheidend, damit alles klar und professionell klingt. Zudem spielt die emotionale Wirkung eine große Rolle – wir möchten, dass die Musik eine bestimmte Atmosphäre vermittelt. Schließlich ist für uns auch die künstlerische Vision wichtig: Passt der Track zu unserem Stil und unserer Vision als Label? All diese Faktoren helfen uns dabei, Musik zu entdecken, die nicht nur gut klingt, sondern auch unseren Katalog bereichert.

Wie würdest du den Stil und die Vision des Labels beschreiben?

Unser Label steht für einen Stil, der tief in den Genres Deep House und Melodic Techno verwurzelt ist. Wir lieben es, treibende Beats mit emotionalen Melodien zu verbinden, die eine besondere Atmosphäre schaffen. Unsere Vision ist es, Musik zu produzieren, die sowohl zum Tanzen anregt als auch eine tiefere, emotionale Verbindung zum Hörer herstellt. Wir streben danach, Tracks zu veröffentlichen, die durch ihre Melodik und ihren treibenden Charakter eine einzigartige Klangwelt eröffnen und die Zuhörer in eine andere Welt entführen.

Was kann man in Zukunft von deep stories erwarten?

Nachdem es in den letzten Monaten recht ruhig war, stehen demnächst neue Releases vor allem von unseren Crewmitgliedern an. Zudem sind wir dieses Jahr wieder mit einem Showcase auf dem ADE vertreten.

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