Künstler*innen

Alex Arteaga | Joanna Bailie | Frank Bretschneider |
Eric Bauer, Lena Czerniawska & Carina Khorkhordina |
utrumque (Gerhard Eckel & Ludvig Elblaus) | Sabine Ercklentz |
Christian Kesten | Nguyễn & Transitory | Raed Yassin |

Symposium

Katja Heldt | Sarah Mauksch | Mathias Maschat |Julia Schröder & Studierende des Studiengangs Audiokommunikation (TU Berlin) |Matthias Haenisch & Studierende des Studiengangs Musikwissenschaft (HU Berlin) sowie Künster*innen des Festivals

Räume/Orte

ausland berlin | Ballhaus Ost | Friedhofspark Pappelallee | Spätkauf Pappelallee | St. Elisabethkirche | Villa Elisabeth |
diverse Orte im öffentlichen Raum

Das Thema: Die Macht des Raums

Wie beeinflussen Räume unser Denken, Handeln und Erleben? Was bieten Räume an? Was erlauben, fordern oder verhindern sie? Wie gestalten wir die Räume, die uns umgeben, und wie verändern sie sich durch das, was in ihnen und mit ihnen geschieht? Das Festival LABOR SONOR : TRANSLATING SPACES untersucht die Agency des Raums in aktueller experimenteller Musik und Klangkunst.

Das Festival: Die Forschungsinstanz der Szene

Die im Jahr 2000 gegründete Berliner Konzertreihe Labor Sonor ist eine der maßgeblichen Plattformen der Echtzeitmusik – Berlins vielbeachteter Szene experimenteller Musik zwischen freier Improvisation, zeitgenössischer Komposition, Musikperformance, Trash-Pop, Noise, Klangkunst und Electronica. Nach den erfolgreichen Festivals LABOR SONOR : TRANSLATING MUSIC, LABOR SONOR : MOVING MUSIC und LABOR SONOR : CHOREOGRAPHING SOUND mit ausverkauften Abenden und viel Medienresonanz initiiert Labor Sonor, die „Forschungsinstanz der Szene“ (nmz), eine weitere künstlerische Versuchsreihe. Im Fokus stehen dieses Mal Raumkonzepte zwischen realem, imaginärem und virtuellem, zwischen architektonischem, auditivem und performativem, natürlichem, gebautem und erlebtem, zwischen öffentlichem und privatem Raum in seiner materiellen Macht und symbolischen Bedeutung.

Das Motto: Zwei Mal hören

Das Publikum kann ein Werk gleichzeitig oder nacheinander in wechselnden Situationen und Räumen erleben. Einige Künstler*innen erkunden die Unterschiedlichkeit von Räumen durch den Wechsel der Aufführungsorte, andere inszenieren den Raumwechsel am Ort des Geschehens: in einer schinkelschen Vorstadtkirche, im umgenutzten Keller eines ehemals besetzten Wohnhauses, in einer ehemaligen Feier- und Versammlungshalle, in einer denkmalgeschützten Villa, auf einem geschlossen Friedhof, im Späti um die Ecke.

Die Künstler*innen: Neun Interpretationen des Raums an drei Tagen und Abenden

Neun exklusiv für das Festival produzierte Werke, die sich im Übergangsbereich von Konzert, ortsspezifischer Kunst, long durational performance, Installation und Klangintervention bewegen, werden im Zeitraum von drei Tagen und drei Abenden präsentiert. Mit der Vielfalt der eingeladenen Künstler*innen zeigt das Festival individuelle künstlerische Raumkonzepte zwischen Clubkultur und Klangkunst, experimenteller und Neuer Musik, komponierter und improvisierter Musik, Computermusik und instrumentaler Kammermusik

Das Symposium: Ein Dialog über die Vielfalt des Raums

Wie immer wird das Festival von einem Symposium begleitet, das Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Publikum in einen Dialog bringt. Künstler*innen stellen ihre Raumkonzepte vor und berichten dabei von ihrem Schaffensprozess. Forscher*innen, die das Entstehen der Arbeiten im Vorfeld begleitet und dokumentiert haben, geben Einblick in die Werkstätten zeitgenössischer Klangkunst und Musik. Ein Forum für den Erfahrungsaustausch über die Macht des Raumes.