Der aus Kanada stammende Komponist, Produzent und DJ NATHAN MICAY wird von der NYT, Resident Advisor und Vox Media als einer der aufstrebenden DJs/Komponisten unserer Zeit für seine Arbeit an HBO- und Netflix-TV-Scores und -Features genannt. Nach mehreren gefeierten Film-Soundtracks meldet er sich nun mit seinem bislang ehrgeizigsten Album „TO THE GOD NAMED DREAM“ (04.08.23) zurück. Dabei hat sich die Ausweitung seiner Musik über die Clubs hinaus für Micay als eine Offenbarung erwiesen. Er hat die Synthese aus Score-Arbeit, Downtempo, Pop und Clubmusik zu einer der elektronischen Platten des Jahres gemacht. Ein vielseitiges, geisterhaftiges Album mit ergreifender elektronische Musik voller Gefühl und Fantasie. Ein postmodernes Meisterwerk von einem Generationstalent, das zu sich selbst findet, Risiken eingeht und Spaß hat.

NATHAN MICAY – IT`S RECESS EVERYWHERE (17.05.23)

Auf der zweiten Vorab-Single „It’s Recess Everywhere“ bringt Nathan Micay ein frisches Stück Sampledelia – ein klassischer Collage-Ansatz in der Tanzmusik, der Live-Banjo-Duelle mit Breaks und Rave-Vocals zusammenfügt. Ein frischer und optimistischer Sound für Festivals in diesem Sommer. Nathan Micay dazu: „Eine Menge elektronischer Musik wurde sehr ernst und seriös und es fehlt jeglicher Sinn für Humor. Ich werde oft aufgefordert, in meinen Filmmusiken starke Emotionen und Melodrama hervorzurufen, und ich glaube, das hat meine eigene Musik zu etwas ganz anderem gebracht. Ich wollte auch, dass sich vieles auf dieser Platte wiedererkennbar anfühlt, aber dennoch extrem fremd in Bezug auf die Vermischung von kontextuellen Einflüssen. Ein Beispiel dafür ist der Track „It´s Recess Everywhere“. Banjos auf einem Breakbeat mit 808-Bässen und Trance-Synthies? Ich wollte die Dinge unkonventionell und unerwartet gestalten, indem ich die Instrumentierung und die Melodie änderte. Klingt krass, aber diese Dinge sind ein Teil von mir und haben hier ihren Platz. Wenn du orthodoxe Dance Music willst, gibt es davon schon eine Menge da draußen.“

Zu sagen, dass seit der Veröffentlichung von „Blue Spring“ vor vier Jahren viel mit Nathan Micay passiert ist, wäre eine Untertreibung. Seit der aus Kanada stammende Berghain-Stammgast nach der Pandemie den kurzen Sprung von Berlin nach Kopenhagen gemacht hat, hat er sich in einem heruntergekommenen Studiokomplex verschanzt, der mit dem Graffiti zahlloser Raves verziert ist und auf einem mit Quecksilber verseuchten Grundstück steht. Dort hat Nathan ein neues Studio eingerichtet, um sich in aufeinanderfolgende gefeierte Soundtracks zu vertiefen: mehrere Staffeln des preisgekrönten HBO/BBC-Dramas „Industry„, der kommende Post-Trump-Film „Reality“ mit Sydney Sweeney in der Hauptrolle und die erwartete HBO-Originaldokumentation „Time Bomb Y2K„, um nur einige zu nennen. Sein kometenhafter Aufstieg in der Welt der Filmmusik hat ihn zu einer Pause von der DJ-Szene gezwungen, aber neue Tracks wurden bereits als VIPs in den Sets der angesehenen DJ-Kollegen Peach und Avalon Emerson gespielt.

Nachdem Nathan Micay sein sprichwörtliches Schwert geschärft hat, kehrt er nun mit seinem bisher ehrgeizigsten Werk zurück. Sein neues Album ‚To The God Named Dream‘ ist von Popmusik, Video-Rollenspielen (RPGs) und seinen Film- und TV-Scores inspiriert und wird am 31.05.23 über LUCKYME® veröffentlicht.

Für Micay war es eine Offenbarung, seine Musik nicht mehr nur auf Clubs auszurichten. Er hat die Synthese aus Score-Arbeit, Downtempo, Pop und Clubmusik zu einer der elektronischen Platten des Jahres gemacht.  „Ich habe während der Pandemie viel Pop gehört, von Taylor Swift, Caroline Polachek und Madonna aus der ‚Rain‘-Ära. Ich wollte diese Referenzen mit meiner Score-Arbeit und Downtempo- und Clubmusik verbinden„, erklärt er und führt weiter aus „Eine Menge elektronischer Musik wurde sehr ernst und seriös und es fehlt jeglicher Sinn für Humor. Ich werde oft aufgefordert, in meinen Filmmusiken starke Emotionen und Melodrama hervorzurufen, und ich glaube, das hat meine eigene Musik zu etwas ganz anderem gebracht. Live-Banjo. Live-Breakbeats. 808-Bass-Hits. Trance-Synthies. Klingt krass, aber diese Dinge sind ein Teil von mir und haben hier ihren Platz. Wenn du orthodoxe Dance Music willst, gibt es davon schon eine Menge da draußen.“

Das Ergebnis ist eine Platte, die sowohl über Kopfhörer als auch über die PA gespielt werden kann. Vom Titel bis hin zu jedem Detail des Artworks ist „To The God Named Dream“ von einer interdimensionalen Intelligenz besessen ist, die sich durch die Hülle frisst. Das Vinyl enthält ein Multiplayer-Brettspiel, das von LUCKYME® zur Begleitung des Albums entwickelt wurde. „Jumanji trifft Hellraiser„, schwärmt Micay 

Album Facts:

Artist; Nathan Micay

Album: To The God Named Dream

VÖ: 04.08.23 
Label: LUCKYME®
Vertrieb: Rough Trade / Good to Go
Formate:  Digital, CD, 2xLP

Album Tracklist:
1 My Sweat Dries With The Heat
2 You Can’t Win But You Can Lose
3 If Wishes Were Fishes We’d All Cast Nets
4 Fangs
5 This Is Killing Your Gainz
6  To The God Named Dream
7 The Death of FOMO  
8 Hexagon Of Death
9 It’s Recess Everywhere
10 When The Centre Doesn’t Move You’re In It’s Path
11 Don’t Wanna Say Goodbye
12 Fangs (Avalon Emerson’s Re-Chip Remix) 

Bio:
Der in Toronto geborene Micay schaffte den Durchbruch mit der Veröffentlichung seines Remakes des Akira-Soundtracks „Capsule’s Pride“, bevor er 2018 seine Debüt-EP auf dem angesehenen Label AD93 (ehemals Whities) veröffentlichte und der Titeltrack „First Casualty“ schnell zu einem der größten Hits der Dance-Musikszene wurde. Darauf folgte sein Debütalbum „Blue Spring“ auf LUCKYME®, das zu einem Meilenstein wurde und modernen Trance, Electronica und Techno miteinander verschmolz. Die ergänzende EP „Butterfly Arcane“ brachte ihn noch mehr auf die Tanzfläche, während seine DJ-Karriere aufblühte und er in ganz Großbritannien, Europa und Asien spielte. Im Jahr 2020 war Nathan jedoch wirklich angekommen, als sich die Showrunner für das bevorstehende HBO-Debüt „Industry“ in den Song „Blue Spring“ verliebten und den unerprobten Komponisten für ihre noch junge Show verpflichteten. Die Arbeit brachte Nathan auf den Radar der New York Times, Vox und The Newyorker. Nathan veröffentlichte daraufhin das Überraschungswerk „The World I’m Going to Hell For“, das ausschließlich mit Streichinstrumenten und begrenzter Elektronik geschaffen wurde, Micays Vokabular erweiterte und die Kluft zwischen Filmmusik und Clubmusik überbrückte. Mit „To The God Named Dream“ steht Nathan Micay ein postmodernes Meisterwerk bevor. Ein Generationstalent, das zu sich selbst findet, Risiken eingeht und Spaß hat. 

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