Fühlst du dich manchmal, als ob die Welt um dich herum zu leise ist? Früher hatte ich immer das Gefühl, dass mein Sohn zu laut war, aber jetzt scheint es, als ob ich ihn kaum verstehen kann. Oft reagiert er genervt, wenn ich deshalb nachfrage. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, besonders draußen im Sommer, greife ich oft zum Handy, weil ich den Gesprächen nicht mehr folgen kann. In einer Welt voller Geräusche sind meine Hörprobleme eine echte Herausforderung – besonders als DJ. Tatsächlich ist das auch der Grund für mein nachlassendes Hörvermögen. Und ich habe lange gezögert, einen Hörakustiker aufzusuchen.

„Arbeiten Sie in einer lauten Umgebung?“, fragte der Hörakustiker.

„Ja, ich lege seit 1992 auf.“

Das Ergebnis war ernüchternd: Ein wissendes Kopfnicken und ein Testdiagramm mit einer Kurve am unteren Ende der Skala. Das Problem betrifft nicht nur mich. Hörsturz und Tinnitus waren in den 90ern noch Fremdwörter für uns. Techno musste laut sein. Und die Jugend wollte tanzen. Aber auch bekannte Musiker wie Eric Clapton oder Chris Martin haben heutzutage mit Hörproblemen zu kämpfen. Das Fazit ist klar: Was dir Spaß macht, kann dich taub machen. Ein „Highway to Hell“ sozusagen.

DJs wüssten oft zu wenig über die Folgen zu großer Lärmbelastung Bescheid“, sagt auch Birgit Mazurek vom Tinnituszentrum der Charité Berlin, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat.


Mein Sohn startet gerade seine DJ-Karriere. Der Apfel fällt also wirklich nicht weit vom Stamm. Deshalb habe ich ihm zum 18. Geburtstag neben einer VR-Brille auch maßgefertigte Hörschutz-Ohrstöpsel geschenkt, damit ihm nicht dasselbe wie mir passiert. Und nachdem vor fünf Jahren zwei ehrenamtliche Helfer massive Hörprobleme auf unserer Musik-Demo „Zug der Liebe“ bekamen, verteilen wir jetzt jedes Jahr schützende Ohrstöpsel an alle ehrenamtlichen Ordner. Ich kann mein Gehör nicht zurückholen, aber ich kann andere davor schützen.

Viele Menschen zögern wahrscheinlich genauso wie ich, sich Hilfe zu suchen. Laut der WHO gehört Schwerhörigkeit jedoch zu den sechs häufigsten Erkrankungen. Dabei ist es unfassbar wichtig, denn Hörverlust schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Besonders die alltägliche Kommunikation bei meinen Job-Meetings stellte mehr und mehr ein Problem dar. Und auch im Sozialleben war ich mehr oder weniger raus, besonders in Gruppengesprächen.

„Das Leben gehört gehört!“

Das ist das Motto des diesjährigen Welttags des Hörens am 3. März. Ich kann das nur bestätigen. Gutes Hören ist nicht nur aus körperlicher Sicht wichtig: Neben Symptomen wie Stress, Tinnitus oder Schlafmangel kann unbehandelte Schwerhörigkeit auch psychische Folgen haben, etwa ein sinkendes Selbstwertgefühl oder ein steigendes Risiko für Depressionen.

Also ergreift ohne Vorbehalte Maßnahmen zur Verbesserung. Hörsysteme sind heutzutage kleine technologische Wunder, besonders für Menschen über 50 wie mich. Ich habe recherchiert und herausgefunden, dass ich ein sogenannter „Silver Surfer“ bin, was ich ziemlich cool fand, da ich etwa 3000 Comics zuhause habe.

Für mich war wichtig:

  • Welche Optionen gibt es auf dem Markt?
  • Sind sie lokal, vielleicht sogar aus Berlin?
  • Haben sie eine große Produktpalette?
  • Und wie sind die Kundenbewertungen?

Wenn ihr wie ich mit Hörproblemen kämpft, lasst euch nicht entmutigen. Vereinbart einfach einen Termin beim Hörakustiker und erlebt das Hören neu.