„Diese Stimme hat ihre eigene Geschichte zu erzählen“, schreibt Die ZEIT über Natalia Mateo. Und in der Tat: Die Sängerin, 1983 in Polen geboren, ist eine wahre Wanderin zwischen den Welten – sowohl musikalisch als auch biografisch.


Aufgewachsen in Österreich, lebt sie heute in ihrer Wahlheimat Berlin und schöpft aus einem breitgefächerten Erfahrungshorizont. Ihre Musik ist dabei ein Spiegelbild ihrer vielfältigen Herkunft und Reisen durch verschiedene Kulturen. Mit einem feinen Gespür für slawische Liedtraditionen, amerikanischen Jazz, Singer-Songwriter-Einflüssen von Joni Mitchell bis Björk sowie zeitgenössischem Pop und Rock erschafft sie einen Klangkosmos, der tief verwurzelt und zugleich grenzenlos ist. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beschreibt ihre Musik als „Jazzblüten mit tiefen Wurzeln“, während das Jazzpodium ihre Stimme als „etwas Kristallines, etwas melancholisch Sprödes“ charakterisiert. „Sie klingt verletzlich – aber nicht verletzt. Selbstbewusst, ohne auch nur den Ansatz eines elitären Anspruchs“.


Ihr Künstlername „Mateo“, einst der Spitzname ihres Zwillingsbruders, symbolisiert ihre enge Verbindung zu familiären und kulturellen Ursprüngen. Als Tochter des polnischen Opernsängers Andrzej Kowalczyk wuchs sie zweisprachig auf und erhielt früh eine klassische Ausbildung in Klavier und Violine. 

Neben ihren Theater- und TV-Projekten arbeitet Natalia Mateo an neuen musikalischen Projekten, unter anderem an der Filmmusik für die Dokumentation Trust Me. Dabei kombiniert sie Jazz, elektronische Klänge, polnische sowie deutsche Musiktraditionen mit poppigen und minimalistischen Elementen. Ihre Kollegin Anastasia Wolkenstein bezeichnet Mateos Werk als „etwas völlig Neues“, ein Genre, das die Grenzen konventioneller Stile sprengt.