Was mit dem Festsaal Kreuzberg passiert ist, dürfte ja wohl jeder mitbekommen haben. Die Partylocation wurde in der Nacht zum 21. Juli 2013 durch ein Feuer verwüstet. Ein Gutachten erklärte Fehler der „elektrischen Betriebsmittel“ für den Brand verantwortlich .
Die Betreiber schätzen, dass der Saal frühestens in einem Jahr wieder geöffnet werden kann. Am 23. August gab es eine Benefizveranstaltung im Postbahnhof am Ostbahnhof. Als Unterstützer mit dabei waren unter anderem Martin Sonneborn („Die Partei“), der Verbrecher Verlag, die Veranstalter der Partyreihe „Goldene Neunziger“ und der Berliner Techno-DJ „Alle Farben“.

Das Resultat: 3000 Gäste!

Einer der Betreiber Björn Swieykowski dazu: »Die zahlreichen Reaktionen auf den Brand haben verdeutlicht, dass der Festsaal Kreuzberg mehr als ein Veranstaltungssaal mit Charme und Pantina war. Er war ein Ort, den Kulturschaffende und Konsumenten mit unterschiedlichsten Hintergründen als ihren Ort begreifen konnten, weil die Ansprache an das Publikum immer auf Augenhöhe erfolgte, Kreativiät und Ideenreichtum wichtiger waren als Geld und Egos. Der Verlust dieses Raumes würde nicht nur uns Betreiber hart treffen, sondern etliche Beteiligte in Berlin und darüber hinaus.«

Über das Treuhandkonto des Vereins für Demokratische Kultur e.V. (BLZ 100 205 00, Konto 321 96 01) können unter dem Verwendungszweck „Festsaal“ Spenden für den in der Gründung befindlichen Förderverein Festsaal Kreuzberg Kultur e.V. eingezahlt werden. (BLZ)