Markus Beckedahl, Mitgründer und kuratorischer Leiter der re:publica:

“Wir freuen uns, wieder zahlreiche Fragestellungen einer sich entwickelnden digitalen Gesellschaft auf unsere über 25 verschiedenen Bühnen zu bringen. Zu den Schwerpunkten in diesem Jahr gehören die Auswirkungen von ‚künstlicher Intelligenz‘ auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – und wie sich eine engagierte Zivilgesellschaft der drohenden Aushöhlung unserer Demokratie durch Rechtspopulistinnen entgegenstellen kann.”

Vom 27.-29. Mai 2024 bringen die Veranstalterinnen von Europas größter Konferenz für die digitale Gesellschaft zum 18. Mal zahlreiche hochkarätige Sprecherinnen auf die Bühnen der re:publica Berlin. Dabei sein werden: die Journalistin & Autorin Teresa Bücker, die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman, die Bestseller-Autorin Jenny Odell, die Publizistin Carolin Emcke, die Content Creatorin und Comedian Gazelle Vollhase, die beiden Correctiv-Journalisten Justus von Daniel und Jean Peters, der Soziologe und Autor Steffen Mau, die Tatort-Ermittlerin Maria Furtwängler, der Kriminalbiologe Mark Benecke, die Daten-Forscher Ulises A. Mejias und Nick Couldry, die Journalistin Eva Wolfangel, die Digital-Anthropologin Payal Arora, der Netzforscher Ramesh Srinivasan und viele weitere mehr. Die Themen-Schwerpunkte der re:publica 24 Im Herzen des re:publica Programms werden auch in diesem Jahr die Debatten und der Austausch über die immer schneller voranschreitende Digitalisierung, ihre Auswirkungen auf den Wandel der Gesellschaft(en) und auf die Verschiebung politischer Dynamiken stehen. Was wäre die re:publica ohne die aktuellen netzpolitischen Debatten zu Plattformen, Infrastrukturen, Big Tech & Data? Zahlreiche Sprecherinnen werden hierzu diskutieren und ihre Ideen, Projekte und Lösungsansätze präsentieren.


Ebenfalls weiterhin von großer Relevanz, aktueller denn je und damit einer der thematischen Schwerpunktbereiche des Programms: Rechtsruck, Populismus, Polarisierung, der Umgang mit Desinformation, Hass, Hetze und Gewalt – auch und vor allem im Netz.


Künstliche Intelligenz mit all ihren Chancen und Risiken für die Gesellschaft ist und bleibt eines der zentralen Themen der Veranstaltung.
Der Tag vor dem offiziellen Start der re:publica 24 steht ganz im Zeichen von KI im Kulturbereich: am 26. Mai veranstaltet die re:publica in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt die KI-Konferenz „Prompting Culture”. Los geht es um 12 Uhr im Lokschuppen des Deutschen Technikmuseums.


Wie künstliche Intelligenz die Produktion von Filmen und Serien verändert, ist eines der Highlight-Themen des Themenschwerpunkts Medien: Produzent*innen geben einen Einblick hinter die Kulissen und zeigen neueste Film- und Medientechnologien „made in Brandenburg”. Der Medien-Track der re:publica 24 wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) gefördert und von der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) unterstützt.


In einer Zeit, in der Freiheiten in lange nicht vorstellbarer Weise unter Druck geraten, wird es auf der #rp24 anlässlich des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit einen Themenschwerpunkt Freiheit geben. Hier soll diskutiert werden, was eine freie digitale Gesellschaft ausmacht, wie es um die Freiheit in Wissenschaft und Forschung steht und wie wir die Freiheit zukünftiger Generationen sicherstellen können. Der Themenschwerpunkt Freiheit wird im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.


Die re:publica Berlin wird zudem wieder ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit stehen – sowohl in der Veranstaltungsproduktion als auch programmatisch. Hierbei wird es nicht nur um die ökologischen Aspekte gehen, sondern auch um Zugang, Teilhabe, Inklusion und Diversität.
Über all dem schwebt das diesjährige Veranstaltungs-Motto: Who cares? Wer kümmert sich um all das? Und wen kümmert’s eigentlich? Die re:publica 24 wird diese und viele weitere Fragestellungen an den drei Festival-Tagen in spannenden Formaten beleuchten.
An allen drei Tagen wird jeweils von 9.30-14.30 Uhr die Konferenz für digitale Jugendkultur TINCON parallel zur re:publica in der STATION Berlin stattfinden. Mit dabei sind unter anderem Parshad, TikTok-Star Tahsim, Emil und Oskar Belton (die Macher hinter „Die Discounter”) sowie Familien- und Jugendministerin Lisa Paus und viele mehr. Das alles auf zwei Bühnen, mit einem großen Making Space, vielen Workshops und einer Gaming Area. Komplett kostenlos für alle zwischen 13 und 25 Jahren. Einige Bereiche der TINCON sind auch für Gäste der re:publica zugänglich.