Bewegungsfreiheit #5

Zum Fünften mal findet die Veranstaltung Bewegungsfreiheit statt. Wir laden euch ein, das Finale des langen Wochenendes mit uns im ://about blank zu verbringen. Alle Gewinne der Eintrittsgelder kommen den Flüchtlingen in und um Berlin, sowie deren Proteststrukturen zugute..

Für ein ansprechendes Rahmenprogramm ist auch wieder gesorgt. Beginnend mit der Vorführung von Fernand Melgars Dokumentarfilm Vol Spécia (siehe unten), während uns die fahrende Gerüchteküche mit Finger Food versorgt. Als Übergang zur Party und musikalischen Einstieg in die Nacht erwartet euch ein Konzert von Señor Marküsen. Auf Drei Floors wird es dann bis in den, hoffentlich sonnigen, Ostermontag hinein Techno, House und genre-übergreifende Musik zu hören geben.

___LIVE

RAMPUE // audiolith
WIDE AWAKE *Premiere // lush life
ERIK JÄÄHALLI // KK
SEÑOR MARKÜSEN // barcelona

___DJ

LENNY POSSO // thema
KATE MILLER // figure third
LEAVES DJs // leaves dj team
ERWAN aka SYKER // meurvor
STYPE // Killekill
SPULE BYWERK // night in motion
JOCHEN DISCOMEYER // something else / hhv.de
JULIA GO// neu west berlin
AHU // third ear / shahr farang
MENTAL CARNIVAL // feed your head
KALETTA // storno
FRED & STYLO // cargocolour

___MEET & EAT

– Fingerfood by fahrende Gerüchteküche
– Leckere Smoothies
– Soli-Tombola für Sofra

___DEKO / LICHT

– Electric Patrick
– Bergwerk Crew

___EINTRITT

20.00 Uhr – Spendenbasis
23.00 Uhr – 7 €
01.00 Uhr – 10 €

____FILM

Vol Spécial / Spezialflug
Dokumentarfilm von Fernand Melgar, Schweiz 2011
französisch mit deutschen Untertiteln

Fernand Melgar begab sich für neun Monate in das Ausschaffungsgefängnis Frambois in Genf, eines von 28 Deportationszentren für Sans-Papiers und abgewiesene Asylbewerber in der Schweiz. Im Gefängnis von Frambois warten Sans-Papiers auf ihre Ausschaffung aus der Schweiz. Hinter den geschlossenen Türen steigen täglich die Spannungen. Zwischen Wachen und Gefangenen, die Beziehungen sind geprägt von Freundschaft und Hass, Respekt und Auflehnung. Im Verlauf der Monate hinter Gittern werden die Konfrontationen zwischen Personal und Insassen zuweilen sehr heftig.Die Beziehungen sind geprägt von Freundschaft und Hass, Respekt und Auflehnung, Dankbarkeit und Ablehnung. Bis zum Moment der Ausschaffung. Diese Ankündigung erleben die Inhaftierten oft als Verrat, als letzten Tiefschlag. Diese Beziehungen «zwischen Leben und Tod», wie der Film sie in seinen dramatischsten Momenten zeigt, enden zumeist in Verzweiflung und Demütigung. Gebrochen vom Gesetz und aufgerieben in einer unbarmherzigen administrativen Spirale. Wer sich gegen den Transport wehrt, dem werden Handschellen angelegt. Er wird gefesselt, erhält einen Helm aufgesetzt und Windeln angezogen und wird dann ins Flugzeug gezwungen. In dieser Extremsituation hat Verzweiflung einen Namen: vol spécial (Ausschaffungsflug).