Hier geht es zum Jahresrückblick 2019
Ich war überzeugt von 2020…
2019 war wirklich kein gutes Jahr und man spürte förmlich das Aufatmen, als es vorbei war.
Und dann kam alles anders…
Irgendwo in einem kleinen Ort, weit weg auf einem Markt, tauchte ein Virus auf. Man kannte das schon. Es gab die Vogelgrippe. Die Schweinegrippe. Es gab SARS. Wobei das wohl dasselbe ist. Nicht weiter der Aufregung wert. Und weit weg. Dabei redeten wir seit bestimmt 20 Jahren über Globalisierung. Wir redeten über eine vernetzte Welt. Import und Export. Riesige Frachterschiffe, die die Weltmeere überqueren und Tausende von Flugzeugen, die buntes Plastik von A nach B bringen. Aber es war weit weg.
Irgendwann im Frühjahr waren plötzlich alle Straßen leer. Dauerte der Arbeitsweg in Berlin während der Rushhour normalerweise eine Dreiviertelstunde, war man jetzt in unter 20 Minuten im Büro. Wenn auch allein. Dafür sah man sonntags viele Menschen in den Parks spazieren gehen. Die Anzahl der Jogger stieg um gefühlte 3000 Prozent. Und es gab plötzlich viel Zeit. Durch die Kurzarbeit gehörten meine Nachmittage mir und ich fand es großartig. Pläne wuchsen. Die Zeit sollte effektiv anders genutzt werden.
Irgendwie lief es aber eher ab wie dieser jüdische Witz:
Wie bringt man Gott zum Lachen?
Erzähl ihm von deinen Plänen.
Denn das Fleisch war schwach und wollte lieber ruhen, spielen, lesen, netflixen, spazieren gehen und so chillaxte ich ein Jahr. War auch ok. Warum sollten im März gefasste Vorsätze besser funktionieren als die an Silvester? Und es gab noch viel mehr Zeit. Mein Hobby war jetzt unnütz. Die CLUBMAP war verzichtbar und ebenso wenig systemrelevant wie die geschlossene Kultur/Klub/Kunst dieser Stadt. Mein Zweithobby, der Zug der Liebe zog ebenfalls die Notbremse. Keine Demonstration in 2020.
Die Stadt kam 2020 zeitweise zur Ruhe.
Das HöherSchnellerWeiter wurde ausgebremst. Für mich, dessen Situation finanziell nicht massiv beeinträchtigt war, war es ein kurzer Ausblick darauf wie es sein könnte, würden wir uns zugestehen, das Weniger wirklich manchmal Mehr sein kann.
Weniger Arbeitszeit.
Weniger Rushhour.
Weniger Autos.
Weniger Lärm.
Bessere Luft.
Mehr Zeit zu Hause.
Entspannte Menschen.
Der Autoverkehr ging über 50 % zurück. Die Luft an großen Verkehrskreuzungen morgens um zehn wurde endlich atembar. Wenn auch nur für ca. 2-3 Monate.
Die zweite Entfreundungswelle nach 2015
Für andere bedeutete dieses Jahr den Ruin oder sogar den Verlust von geliebten Menschen. Corona holte nach der Flüchtlingskrise nochmal sehr deutlich das Schlechte in einigen Menschen hervor, was bei manchen die „Facebookfreundschaften“ um bis zu 50 Personen reduzierte. Corona zeigte uns auch frappierende Mängel in puncto Medienmündigkeit innerhalb der Bevölkerung. Diese verschissene dummdreist brüllende Mischpoke von zugereisten Dunning-Kruger Opfern auf Querdenker Demos mit ihren Vergleichen von Impfstationen mit KZ Lagern war ein unerträgliches Schauspiel. Im Mittelmeer endete die viel beschworene „Solidarität“ von 2020. Mittelmeertote sind mittlerweile wie Mauertote. Opfer eines, scheinbar nicht zu ändernden, Systems. Deutschland wirkte dabei in seiner Stagnation fast wie die DDR am Ende der 80er Jahre.
Ich gebe zu, ich freute mich hämisch über den Corona-Befund von AfD-Abgeordneten Seitz und über #janaauskassel, gefolgt vom inneren Abwinken, weil diese Idiotie Flut zu viel wurde. Es ist zutiefst frustrierend, wenn Argumente nicht mehr zählen, wenn Empörung jegliche Vernunft niederdrückt, wenn Leute durchdrehen, und dir erzählen wollen, die Erde wäre jetzt doch wieder flach. Siehe dieses Youtube Video oder so.
Die Erkenntnis 2020
Home Office ist die Zukunft der Stadt. Nicht Stadtplaner können uns retten, sondern die großen Unternehmen, die mittleren Unternehmen und all die Agenturen und Start ups, deren Mitarbeiter genauso gut über virtuelle Meetings funktionierten und deren Management jetzt einsieht, dass sie sich teure Büroräume in der Innenstadt sparen können. Es ist zwar utopisch, aber alleine die Idee, viele Beamte müssten nicht mehr in ihren grauen Betonklötzen sitzen, sofern sie keinen Kundenkontakt haben, sondern könnten von zu Hause aus arbeiten, würde die Möglichkeit eröffnen, ganz viel neuen sozialen Wohnraum zu schaffen oder sogar ganze Gebäude an die Kultur abzugeben.
Der Kopf wollte Input. Etwas zumindest.
2020 war nicht NUR das Jahr der Couch. Es passierte auch was.
Der CLUBMAP FLOHMARKT im März. Comics, Bandshirts, Games und Platten für jeweils nur 5 Euro! Geliefert wurde frei Haus in ganz Berlin. Der Erlös wanderte zu 100% direkt auf das Spendenkonto des gewünschten Berliner Lieblingsclubs. Zum Schluss kamen 303 Euro zusammen. Danke an die Käufer und es war cool, euch alle mal kennenzulernen.
Die Zug der Liebe Kiezfeste. Trotz Demo Absage war der Zug der Liebe für ein paar Monate ein ganz ordentlicher Zeitfresser und die Realisierung einer Idee von 2018 machte August und September mit zur schönsten Zeit des Jahres. Fünf Straßenfeste. Coronakonform. Mit Vereinen und sozialen Organisation. Als Dankeschön für all die Ehrenamtlichen. Es war großartig. Wie Picknicks mit Freunden. Näher waren wir nie an unserer Vereinsarbeit dran. Wird 2021 definitiv wiederholt.
Wir haben beim Zug der Liebe immer soziale Arbeit gemacht, nur nie viel darüber geredet. Mein Kumpel Alex von EINFACH MENSCH SEIN ist der Meinung: „Tue Gutes und rede darüber.“ Ich fand das immer scheiße, denn mir schien das angeberisch, so nach dem Motto: Hey, schaut mal wie gut ich bin! Allerdings hab ich das mittlerweile revidiert. Umso mehr Leute zeigen, dass sie glaubhaft Gutes tun, umso mehr fühlen sich vielleicht berufen, Ähnliches ins Leben zu rufen oder zu spenden. Dieses Jahr hab ich zum ersten Mal alle Spenden zusammengerechnet und in einen Artikel gepackt, denn ich dachte an Alexanders Worte. Es hat mich auch etwas überrascht, dass ich ausgerechnet dieses Jahr über 600 Euro verschenkt habe. Also hab ich gegooglet nach „Spendenbereitschaft 2020“ Und siehe da: Obwohl viele Hilfsorganisationen mit massiven Spendeneinbrüchen gerechnet hatten, spendeten die Bundesbürger sogar mehr Geld an gemeinnützige Organisationen als im Vorjahreszeitraum. Das macht mich schon ein bisschen glücklich. Diese verdammte Menschheit überrascht einen doch immer wieder.
PS: Da fällt mir ein… Hey Alex, danke für die Möglichkeit bei der KULTUROASE mitzumachen!
Die Spendenkampagne UNITED WE STREAM. Anna Harnes fragte. THE CLUBMAP folgte. Das Ergebnis war ein ordentliches Plus an Reichweite durch das Crossposting über all unsere Plattformen und die INSIDE THE CLUBS Reihe. UWS hat es geschafft rund 570.000 € Spenden an 66 Clubs auszuschütten. 45.000 € Spenden gingen zudem an den Stiftungsfonds Zivile Seenotrettung. Darauf können alle Beteiligten verdammt stolz sein.
Anmerkung: Das Geld nicht einfach per Quadratmeter und Mietenhöhe vergeben wurde, sondern sogenannte weiche Bewertungskriterien einflossen, fand ich übertrieben.
Die Unerträglichkeit des Virtue signalling in der „Szene“
Eigentlich ist es schon seit 2019 ein unerträglicher Trend, sich öffentlich zu distanzieren. Artist/Club XY bekommt eine Anfrage für ein Festival, Gesprächsrunde, Hilfsprojekt etc. Anstatt zu antworten, das man kein Interesse hat, oder die Mail zu löschen, verfasst man eine öffentliche Anschwärzung. Deren einziger Zweck: Fame bei den eigenen Leuten, (neudeutsch peer group) absahnen und Likes einsammeln.
Besser noch: Beteiligte an einem gemeinsamen Projekt kritisieren es öffentlich und nennen es solidarische Kritik. Dummerweise erhöht es niemand, andere zu bemängeln, es schadet einfach nur allen. Dem eigentlichen Ziel wird so wegen der Selbstprofilierung einiger unreifer Narzissten immenser Schaden zugefügt. Die Mär von der solidarischen Kritik, sie soll nur dafür herhalten, Druck zu erzeugen, etwas zu erzwingen, sich als unbeirrbar zu etablieren. Es zeigt aber letztlich nur, dass man nicht vertrauenswürdig ist. Ein gutes Beispiel dafür war der Shitstorm um Rossmann und die Clubs und dieses Festival, wo das Außenministerium beteiligt war… wie auch immer das hieß. Ein Beispiel dafür wie man glaubwürdig Stellung bezieht? Die klare Ansage vom About Blank zu BDS.
Und die Clubs?
Ja, dieser Jahresrückblick sollte auch was über die Berliner Clubszene enthalten. Lutz Leichsenring von der Clubcommission sagte im März in einem ze.tt Interview: „Viele Clubs würden maximal zwei Wochen durchhalten und wären dann insolvent.“ Bisher sind noch alle Berliner Clubs da. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Das lag an verdient erfolgreichen Crowdfundings wie vom About Blank Club mit 130.989 €.
Das lag an vollkommen unverdient ausgezahlten Soforthilfen IV 1.0 der IBB von sage und schreibe 500.000 Euro an Mainstream Diskotheken wie das „The Pearl“. (Der Laden kassierte nicht nur Hilfe trotz völliger Irrelevanz, sondern feierte gleich noch trotz bestehender Corona-Verordnungen zwei Partys.)
Das lag sicher auch an hohen Rücklagen bei den einen oder aufgenommenen Krediten bei den anderen.
Das lag an cleveren Vermarktungen wie „MORGEN IST DIE FRAGE“.
Das lag an der Nutzung von Außenflächen als Biergarten.
Das lag an euch.
THE BAD BATCH
Das Kitkat erhielt eine Kündigung. Entschieden ist aber noch lange nichts und die Live Streams gingen erstmal weiter. Am Ende des Jahres folgte der Start als Corona Schnelltest Station mit langen Schlangen vor der Tür. (Endlich kam mal jeder rein auch ohne Gummihose.)
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Die RummelsBucht muss der Coral World weichen. (Da gab es später noch eine Verlängerung der Gnadenfrist.)
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Grundstückseigentümer S-IMMO versagte der Griessmuehle die Verlängerung des Mietvertrags.
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Trotz Schließung einiger Clubs sammelten diese Geld über Crowdfundings. Fand ich zwar komisch, aber kein Drama. Ich bitte ja auch nicht um Spenden für Katzenfutter zur Versorgung meines bereits verstorbenen Haustiers.
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Es fehlte mir seitens der Ausgehkultur ein sichtbarer solidarischer Zusammenschluss mit den, nicht geförderten Kultureinrichtungen wie Galerien, Programmkinos, Privattheatern, Konzertbühnen.
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Ein ganz liebes FCKYOU an die Corona Open Air Flöten aus der Hasenheide, die Leudde, die sich nachts am Rosenthaler vor den Spätis drängelten, oder vorm Haus am See, die Touri Spackos, die wieder die AirBNBs füllten… An alle, die auf die drohende Gefahr für ihre Bars, Clubs und anderen Locations schissen, die Masken doof fanden, die Abstand doof fanden, die Anstand erst recht doof fanden, weil ihnen letztlich die „Berliner Szene“ scheißegal war. weiterlesen…
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Die Bootsdemo… oh ja. Das Event von Rummels Bucht, Rebellion der Träumer, Kater Blau, Salon – Zur wilden Renate, bipolar, Sunday Drivers Agency, SAGE RESTAURANT und Sisyphos namens „Ravekultur Retten!“ wurde heftig im Netz diskutiert. Als Fazit blieb: Es ist unbestreitbar keine schützenswerte Kultur, die sich selbst oder andere nicht schützen kann oder will. (Das Reclaim Club Culture noch zu einer „Solidarität mit Risikogruppen“ Demo am Alex aufrief, war da schon fast egal, kam eh keiner.) weiterlesen…
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Die Eintrittspreise für Open Airs auf Außenflächen von Clubs gingen ganz schön nach oben. 22 Euro fand ich echt happig. Sollte bei unseren Open Airs wieder mal jemand jammern, er könne nix für die Kasse spenden, werde ich ihn fragen: Wo warst du letzten Sommer tanzen?
THE GOOD BATCH
Pamela Schobeß war unermüdlich am Start für die Berliner Clubszene, inklusive Anhörung im Bundestag. Ich sage nur: Hut ab!
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Die Embrace our culture Kampagne der Griessmuehle war beeindruckend. Die mediale Aufmerksamkeit für den Protest war ein Novum. Ich glaube, die Schließung des Clubs, die sich ja schon seit längerer Zeit andeutete, hatte das perfekte Timing für eine Art Welle, die die Berliner Politik dazu brachte, auf der Clubkultursympathiewelle surfen zu gehen. Denn die aufkommende Bedrohung durch Corona schaffte es irgendwie, eine Melange mit der Bedrohung der Clubkultur einzugehen und brachte dem Laden dadurch diese große Aufmerksamkeit. Innerhalb weniger Tage unterzeichneten fast 30.000 Leute eine Petition zur Rettung des Clubs. Man kann letztlich für ganz 2020 sagen, dass durch Corona die Clubs zu einem Prio Thema für die Berliner Politik wurden.
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Ende Oktober entschied der Bundesfinanzhof, dass für Clubnächte der ermäßigte Umsatzsteuersatz gilt. Sie sind damit steuerrechtlich auf der gleichen Stufe wie Konzerte.
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Der Senat erkannte Berliner Clubs als Kulturstätten an. „Clubkultur als Teil von Berlin anerkennen und stärken“ – so hieß der Antrag von Rot-Rot-Grün, in dem eine baurechtliche Anerkennung von Clubs als Kulturstätten vorgeschlagen wurde. Dem gab das Berliner Abgeordnetenhaus im November 2020 statt. Am Anfang desselben Monats war noch eine, im Bauausschuss vorgestellte, Gesetzesnovelle des Bundeskabinetts gescheitert. Caren Lay, stellvertretene Fraktionsvorsitzende der Linken, hatte sich zuvor als Mitglied des Parlamentarischen Clubforums für einen besseren baurechtlichen Schutz der Clubkultur gegen Verdrängung eingesetzt. Das Bundesinnenministerium war der Ansicht, die Gesetzesnovelle wäre mit Lärmschutzvorgaben voraussichtlich nicht vereinbar und könnte Nutzungskonflikte mit Anwohnern auslösen. In der ganzen Diskussion fehlten mir Stimmen, die das Thema aus einer anderen Sichtweise beleuchteten. Sind Clubs Kulturstätten? Deshalb setzte ich mich gern in die Nesseln und es gab es hier eine andere Sichtweise zu lesen:
Es gab 2020 nicht nur United we Stream. So wurde ein Förderprogramm für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des stationären Musikfachhandels beschlossen um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche (MI-Branche) zu unterstützen und insbesondere dem, in seiner Existenz bedrohten stationären Musikfach- und Tonträgerhandel eine nachhaltige Perspektive zu geben.
Booking United brachte mehr als 150 Agenturen aus Berlin zusammen, um der Politik deren unternehmerische Situation, sowie die Sonderstellung in der Wirtschaft darzulegen. Mit über 3000 DJs, Live-Acts und Bands im Portfolio tragen diese Agenturen durch internationale Bookings die Marken „Berlin“ und „Made in Germany“ in die gesamte Welt hinaus.
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TAG DER CLUBKULTUR: Auf Initiative von Kultursenator Klaus Lederer sendete die Berliner Clubkultur am 3. Oktober ein Signal in existenzbedrohenden Zeiten für ihre Bedeutung und Vielfalt. An diesem TAG DER CLUBKULTUR erhielten vierzig Clubs und Kollektive eine Auszeichnung in Höhe von jeweils 10.000 Euro für ihr jahr- bis jahrzehntelanges Engagement in der Berliner Clubkultur.
Außerdem lief kurz vor Endes des Jahres noch die «Geschlossen für morgen»: Hilfskampagne für Kultur und Szene, die der, unter der Corona-Pandemie leidenden Kultur-, Club- und Gastroszene helfen wollte.
«Geschlossen für morgen»: Hilfskampagne für Kultur und Szene
Fast vergessen: Motte hat mit Rave the Planet vielleicht eine neue Sehnsucht zurück zum Hedonismus der 90er entfacht, weil einfach alle die Schnauze voll haben von der Politisierung jedes einzelnen Quentchen unseres Alltags. Die Loveparade hat die Straße erobert, dem Hedonismus Raum geschaffen, war Ausdruck einer Zeit in der alles möglich schien.. Damals war das genug. Und es war großartig. Eins von Berlins wichtigsten Kulturgütern. 2021 soll es wieder auf Berlins Straßen stattfinden. Ich bin gespannt. Mein erster Artikel dazu, sah das noch kritischer…
Dr. Motte & Rave The Planet: Mögliche neue Parade im Anmarsch
ALBEN
Isles – Bicep
Blair French – The Art Of Us
Karolinski – for akasha
UNKLE x Girls Of The Internet
SINGLES
BB – Hey Ladies
Danielle Arielli – Can U Feel It EP
Alles vom EEE Label
Moi – 04
Honey Dijon featuring Hadiya George – Not About You
David Penn – The Heat
Dj Hmc – 6am / Maurader
Deter auf DIGWAH05
Diego Santana – Confessions Of An Acid Eater
Unknown – Winter Daze (DAZE02)
Nr. 6,7,8 vom Florence Label